Angeln auf Bachforelle zum Saisonbeginn

Bachforelle mit Fliege gefangen.

Bachforelle mit Fliege gefangen.

Ein fängiger Köder zum Bachforellen angeln ist die Nassfliege. Die beste Fangzeit ist zum Saisonbeginn von März bis April. Die Nassfliege ist im Fachhandel immer vorrätig. Im Frühjahr, herrscht meist noch Hochwasser. Dann stehen die Bachforellen noch oft in Ufernähe. Am besten sind die fangfähigen Kunstfliegen zum Bachforellen angeln in den Größen von 10 bis 12. Später im Jahr, wenn es auch auf

das Fischen auf Äschen geht, sind die Größen 14 bis 16 empfehlenswert.

Bachforellen angeln nach der Schonzeit

Im Frühjahr sind die Bachforellen noch ziemlich ausgehungert. Die Fische stürzen sich wild auf alles, was sich unter Wasser bewegt. Der Köder wird etwa im 45-Grad-Winkel schräg stromabwärts im Strom des Baches geworfen. Am besten verwendet man eine Schwimmschnur oder eine Leine mit sinkender Spitze. Nach dem Wurf der Nassfliege im Wasser lässt man sie zum Ufer herumtreiben. Einen Augenblick lässt man sie in der Strömung stehen. Mit zarter Wippbewegung der Rutenspitze wird der Fliege noch Eigenleben eingehaucht. Das reizt die Bachforelle zum Anbiss.

Wo sind die besten Standplätze zum Bachforellen angeln?

Ein Angler muss wissen, wo man siene Kunstköder efolgreich im Bach anbieten muss. Super Forellen-Standplätze auf die Bachforelle sind tiefe Löcher oder entlang der ausgeprägtesten Strömungsränder. Ähnlich ergiebig sind die Außenkurven einer langen Bach- oder Flussbiegung, die am stärksten erodiert und dementsprechend tief sind. Im Schutz der Dunkelheit rauben die kapitalen Bachforellen sogar im knöcheltiefen Wasser der Innenkurven und anderen Rieselstrecken des Baches.

Auch an Plätzen, an denen Äste oder Büsche bis über die Oberfläche ragen, lohnt ein Versuch. Gut ist es, wenn ein großer Stein oder eine Wurzel im Wasser liegt, die den Strömungsdruck reduziert. Wieder andere Hot Spots entstehen erst mit Fortschreiten der Saison. Denn die im Sommer höher wallenden Krautfelder und -fahnen bieten Bachforellen ebenfalls den ersehnten Ströhmungsschatten. Keinenfalls sollte man kapitale Fische auch nur in großen Gewässern erwarten. Oft halten sich die Raubfische in kleinen, unscheinbaren, teils sogar begradigten Bächen von weniger als zwei Metern Breite auf.

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Foto: von THWZ – CC BY-SA 3.0