Hornhecht angeln Ostsee mit dem Boot und an den Küsten
Das Schleppangeln mit kleinen Blinkern und Wobblern auf Hornhechte von kleinen Booten aus ist besonders beliebt. Ein großer Vorteil dabei ist, dass der Köder die ganze Zeit in einem heißen Bereich fischt. Je nach Wassertiefe wird etwa 500 Meter weg vom Ufer gefischt. Die optimale Tiefe liegt dabei zwischen vier und zehn Metern. Die Köder werden bei schnellerem Tempo möglichst dicht unter der Oberfläche geschleppt. Dabei kommen die gleichen Modelle wie beim Küstenspinnangeln zum Einsatz. Mit geflochtenen Schnüren beim Schleppangeln auf Hornhecht hat man weniger Aussteiger als bei monofilen Schnüren.
Große Schwärme von Hornhechten trifft man an Muschelriffen, vorgelagerte, breite Sandbänke und strömungsreiche Untiefen. Hier lohnt sich das Boot öfter mal zu wenden. Meist kommen die Bisse an einer bestimmten Stelle. Der Angler sollte die Schlepprute am besten die ganze Zeit über der Hand behalten. Dann spürt man die Bisse am besten und man kann mit einem zusätzlichen Anhieb erfolgreicher reagieren.
Hornhecht angeln Ostsee – Vom Ufer aus mit dem Spinnfischen
Sind die Hornhechte da, freuen sich die Küstenangler das ganze Jahr schon darauf. Endlich kann man wieder mit leichten, schmalen Blinkern auf die Räuber fischen.
Das Gerät wird eine Stufe schwächer gewählt als für die Meerforelle
- Eine 3 Meter lange Spinnrute, Wurfgewicht 5 bis 25 Gramm, am besten mit halbparabolischer Aktion.
- Schnur: Eine monofile 0,22er, schlanke nicht zu große Blinker in Gewichten zwischen 8 und 20 Gramm sind super.
- Wegen der vielen Fehlbisse wird der Drilling rund vier Zentimeter hinter dem Blinker montiert mit einem 0,30 Millimeter starken Monofilstück.
- Auch die Hakengröße darf ruhig etwas kleiner ausfallen als wie für eine Meerforelle: Drillinge der Größe 6 oder 8 sind passend.
- Für ein super Fangen wird ein kleines Stück Fischfetzen auf den Drilling befestigt. Der Fetzenköder wird langsamer geführt und mit Spinnstopps ausgeführt.
Hornhecht angeln Ostsee – Mit dem Belly Boot und Fliegenrute
Mit einem Bellyboat paddelt man zusammen mit den Hornhechten. Das Angeln mit der Fliegenrute oder mit ultraleichte Spinnköder ist der schwimmende Bauchring für aufregende Drills mit den Schnabelfischen vorprogrammiert. Hornhechte sind an der Fliege stürmische Kämpfer.
Das Gerät
Fliegengärte Klasse 7, um die 3 Meter lang, schwimmende Keulenschnur Klasse 8, Spitze nicht unter 0,25 Millimeter wegen der Zähne. Nach zwei, drei Fischen sollte die Spitze deswegen auch ausgetauscht werden. Glitzernde, schlanke Streamer der Größen sechs bis zehn sind sehr fängig. Die Schnabelträger kann man auch gut mit Tubenfliegen überlisten. Dabei sind kleine Drillinge der Größe zehn bis zwölf spitze. Ein winziger Fetzen am Haken wirkt wahre Wunder.