Schleppangeln Ostsee auf Dorsch bei herrlichem Wetter.

Angeltechniken und Köder für das Schleppangeln Ostsee

Mit dem Schleppangeln verbindet man komplizierte Montagen, wie Downrigger und teures Spezialgeschirr. Doch das muss nicht sein. Die Dorsche kann man mit Wobblern und Blinkern überlisten. Mit tief laufenden schlanken Wobblern sind die Erfolge mit dem Fangen von Dorschen überwältigend. Fürs sogenannte Freihandschleppen braucht man weiter nichts als eine mittelschwere Spinnrute (Wurfgewicht 40 bis 80 Gramm. Eine Länge um die 2,50 Meter und eine mittlere Stationärrolle (Schnurfassung 200 Meter 0,30 Millimeter monofil) sowie eine handvoll Wobbler. Die besten Erfolge beim Schleppfischen hat man mit schlanken Tiefläufern.

Die wichtigsten Punkte bei der richtigen Köderwahl

Schleppfischen auf Dorsch

Der Köder muss schnell auf Tiefe kommen (mindestens 4,5 Meter) und selbst bei langsamen Zug ein starkes Spiel entwickeln. Wichtig ist die Farbe des Wobblerbauches. Zu jeder Jahreszeit fängt eine helle, knall-orangene Unterseite. Die Oberseite des Köders spielt eine nebensächliche Rolle, denn der Dorsch attackiert immer von unten. Nur eine knallige Farbe reizt den Dorsch wirklich, um vom Grund ins Mittelwasser hochzustoßen.

Schleppangeln Ostsee auf Dorsch

Zu Beginn fährt man mit einem Boot verschiedene Tiefenbereiche ab und beobachtet genau das Echolot. Der Ostsee-Dorsch hält sich überwiegend am Grund auf und tastet den Boden systematisch ab. Hochauflösende Echolote mit Farbdarstellung verraten die Fische durch kleine Striche und Sicheln in Grundnähe. Bei der Suche kann man mit tief tauchende Wobblern langsam hinter dem Boot her schleppen. Oft sind die Dorsche auf diese Weise schnell gefunden und man hat einen Anhaltspunkt, in welchen Bereich man angeln muss. Eine gute Witterung zum Schleppangeln Ostsee auf Dorsch sind bedeckte Tage.

In welchen Wassertiefen man Dorsche fangen kann

Die ideale Wassertiefe zum Schleppangeln Ostsee auf Dorsch mit Wobblern liegt zwischen 5 und 12 Metern. Damit der Dorsch genug Zeit hat, den ausgespähten Köder zu verfolgen, schleppt man extrem langsam. Die Bisse der Räuber kommen hammerhart, deshalb ist eine sensible Bremseinstellung ein Muss. Besser eignen sich Multi- oder Freilaufrollen zum Schleppangeln.

Fotos: hobby-angeln.com