Welche Angel (Rute) für welchen Fisch

Meeresangeln mit starken Pilkruten

Zum Meeresangeln auf große Raubfische benötigt man starke Pilkruten.

Angeln ist ein schönes Hobby für Jung und Alt. Man muss nur wissen, auf was für Fische man angeln möchte. Welche Angelruten dazu am Wasser passen stellen wir vor. Als Grundlage ist natürlich eine Fischereischeinprüfung erforderlich. Ein Angler muss sich

ein Wissen über spezifische Angeltechniken aneignen. Erst dann kann man die gewünschten Zielfische fangen.

Die sogenannte Matchrute

  • Die Angelrute stammt aus England, die ist die Vielseitigste mit der man mit Pose auf Distanz angeln kann.
  • Es gibt zwei Angelmethoden: Das Angeln in gleichmäßig strömenden Gewässern mit Stick-Posen und das Angeln in langsam strömenden und stehenden Gewässern mit Wackelposen (Waggler).
  • Bei beiden Techniken wird mit einer festen Montage geangelt.
  • Deswegen bestimmt beim Waggler-Fischen die Länge der Matchrute (Standard 4 Meter), auch die maximale Tiefe in der man angeln möchte.
  • Angeln in stehend und schwach strömende Gewässer mit einer maximalen Tiefe bis zu 3,5 Meter.
  • Die Angelentfernung 20 bis 25 Meter. Bei hartem Seitenwind nicht empfehlenswert.

Fischen mit der Spinnrute

  • Für das Angeln auf Raubfisch Hecht, Zander und Barsch zum Führen mit Kunst- und Naturködern ist eine Spinnrute mit einer sensiblen Spitze geeignet.
  • Die Angelrute sollte eine Länge von 2,40 m bis 3,30 Meter haben.
  • Ein Wurfgewicht von 20 bis 80 g.

Angelrute zum Karpfenangeln

  • Dazu dient eine lange Karpfenrute, mit der man weite und genaue Würfe mit Ködern hinbekommt.
  • Diese Angelrute ist auch brauchbar, um auf Aal, Hecht sowie für das Meeresangeln auf Hering zu fischen.
  • Rutenlänge von 3,00 bis 4,00 Meter mit einem Wurfgewicht von40 bis 100 g.

Angelrute zum Stippangeln

  • Rutenlänge von 3 bis 6 Meter.
  • Mit den Ruten wird ohne Rolle und mit sensibler Spitze gefischt.
  • Die Stipprute ist einsetzbar für stehende und fließende Gewässer.
  • Geangelt wird in einer Wassertiefe, die nicht länger als Rutenlänge selbst ist.
  • Angelentfernug sollte so lang wie die Angelrute selber. Bei hartem Seitenwind ist es schwer zu angeln.
  • Fangen kann man viele Weißfischarten und Köderfische.

Grundrute zum Angeln auf Aal und Zander

  • Die Grundrute ist vielseitig zu verwenden. Sie sollte so lang wie die Spinnrute sein und nur etwas steifer.
  • Rutenlänge von 2,40 bis 3,30 Meter mit einem Wurfgewicht von 20 bis 100 g.

Bootsrute zum Fischen auf Raubfisch und Friedfisch

  • Um auf Booten, auf engen Plätzen gut angeln zu können, ist eine kurze Bootsrute gut.
  • Das Wurfgewicht sollte nach den Zielfischen bestimmt werden.
  • Dabei sollte man Ruten zum Meeresangeln auf Großfische einsetzen. Die halten auch stärkere Belastungen aus, als zum Süßwasserfischen beim Binnenangeln.
  • Eine Angelrute eignet sich bis zu 3,00 Meter mit einem Wurfgewicht von 20 bis 80 g  und 100 g bis 300 g.

Pilkrute zum Fischen auf Dorsch, Köhler, Leng und Lumb

  • Di Pilkrute, die auch vom Kutter aus gehandhabt wird, sollte nicht so starr sein und erhebliche Belastungen aushalten können.
  •  Eine Rutenlänge von 2,10 bis 3,20 Meter ist ideal mit einem Wurfgewicht für die Nord- und Ostsee bis 100 g.
  • Für das Angeln in Island und Norwegen eine Angelrute bis zu 500 Gramm.

Brandungsruten zum Angeln auf Dorsch, Wittling, Plattfisch und Meerforelle

  • Dazu dient eine lange Angelrute mit großen Ringen, die für gewaltige Weitwürfe auch über die 100 Meter Marke prädestiniert ist.
  • Lange Brandungsruten von 3,90 bis 4,50 Meter mit einem Wurfgewicht von 80 bis 200 g.
  • Gut sind Allzweckruten in den Längen von 3,00 Meter mit einem Wurfgewicht von 20 bis 60 Gramm.
  • Mit denen kann man schon mit einer hohen Prozentzahl von etwa 80 % viele Fischarten in Seen aus dem Wasser ziehen.

Foto: cc – Von Tregde Ferie