Jetzt im November und Dezember ist das Spinnfischen an den Meeresküsten auf Dorsch eine spannende Angelegenheit. Die aussichtsreichsten Strände sind, wo der Bodengrund steinig ist und wo
man mit Würfen tieferes Wasser erreicht. An diesen Angelstellen kann man immer mit einem Dorsch rechnen. Der Dorsch ist ein Raubfisch der meist in Schwärmen auftritt. Er ist in der Nordsee und Ostsee weit verbreitet. Er ist ein beliebter Speisefisch. Der Dorsch lebt am liebsten in Grundnähe auf steinigem und sandigem Grund. Die Nahrung der Dorsche sind Fische, Krabben, Tintenfische und Meereswürmer. Wichtige atlantische Dorscharten ist der Schellfisch, Köhler und Pollack.
Folgende Montage für das Spinnangeln auf Dorsch ist optimal
Eine Spinnrute mit einem Wurfgewicht um die 40 g. Eine Rolle bespult mit 0,15er geflochtener oder 0,30er Monofilschnur. Blinker oder Küstenwobbler auf die Raubfische von 25 bis 30 Gramm. Die Empfehlung der Farben rot/schwarz, grün/rot oder grün/gelb. Bester Naturköder beim Brandungsangeln auf Dorsch, Plattfisch, Aalmutter, Seeskorpion und Aal, ist mit Abstand der Wattwurm. Beim Hochseeangeln bringt er an einigen Tagen recht gute Fangergebnisse.
Meeresangeln mit Pilker im Flachwasser
Dicke Dorsche kann man mit dem Pilker angeln, auch in flachen Bereichen der Ostsee. Die Raubfische kann man teilweise gut unter 10 Meter Wassertiefe angeln. Herrschen höhere Windstärken, fahren die Angelkutter oft im Windschatten unter Land. Dann wundern sich die Angler in diesen Flachwasserbereichen über gute Dorschfänge. Größere Dorsche haben allerdings im Flachwasser eine höhere Kampfkraft und dementsprechend sollte die Einstellung der Rollenbremse nicht zu fest eingestellt sein. Im Flachwasser reichen leichte Pilker zum Dorschpilken von 60 bis 150 Gramm aus.
Wichtig ist es, dass man auf das Beißverhalten der Dorsche eingeht, indem man neue Köder und Methoden ausprobiert. So sollte man in der Köderkiste mehr als nur mit 2 bis 3 verschiedene Größen und Farben von Pilkern (auch Gummiköder, Beifänger) bestückt sein. Die Köder solltedie man öfters wechseln, um den fangfähigsten Pilker zu ermitteln.
Im flachen Wasser wird beim Aufstoppen der Angelkutter eine Scheuchwirkung der Dorsche eingeleitet. Danach muss die Angel-Montage weit ausgeworfen werden. Beim Dorschpilken muss dann der köder über Grund gezupft werden. Die besten Plätze auf dem Angelkutter, um Dorsche zu angeln, sind das Heck, die Bootsspitze und die Andriftseite. Wenn man Glück hat, kann man beim Pilken im Flachwasser nicht nur Dorsche angeln. Es bestehen auch gute Chancen andere Meeresfische z.B. eine Meerforelle zu drillen.
Hochseeangeln: Dorschpilken Nord- und Ostsee vom Kutter aus
Foto: hobby-angeln.com