Küstenangeln auf Dorsch in der Ostsee

Küstenangeln

Küstenangeln auf Dorsch auf der deutschen Ostsee.

Das Küstenangeln auf Dorsch mit dem Kleinboot oder direkt von der Küste aus, in den flachen Uferregionen der der Ostsee, lohnt sich in den Herbstmonaten mit

Blinkern besonders. Denn mit den fallenden Wassertemperaturen ziehen die Dorsche zunehmend in die Flachgebiete in die Ostseeküsten hinein. Dort finden die Fische reichlich Nahrung an Krebsen, Heringen und anderen Kleinfischarten zum Fressen vor. Die Raubfische sind dann in den Wassertiefen von drei bis sechs Metern zu fangen, besonders gut, wo der Untergrund mit Steinen und noch mit Kraut behaftet ist.

Küstenangeln auf Dorsch mit Blinker

Mit schweren Geschirr bodennah zu Pilken oder Jiggen mit einem Gummifisch ist nicht ratsam, da die Haken immer mit Krautbewuchs behaftet werden. Besser sind Meerforellenblinker in verschiedenen Ausführungen. Die Köder sollten zügig über Grund geführt werden, wo auch die Dorsche stehen. Werden dann noch regelmäßige Spinnstopps eingelegt, erhöht das die Chancen von Dorschbissen enorm. Da das Wasser der Ostsee im Herbst klarer ist, setzt man Blinker mit breiterem Blech ein (Farbtöne Silber, Kupfer-Schwarz, Rot-Schwarz und Rot-Gelb). Die Kunstköder taumeln aufreizend und werden von den Dorschen eher wahrgenommen.

Angeln auf Dorsch mit dem Kleinboot

Im Gegensatz zum Angelkutter ist ein Kleinboot schneller an den Dorschplätzen. In viel beangelten Gebieten ist daher das Wrackangeln bei ruhiger See den schnellen Booten vorbehalten. Ein Kleinboot von vier bis zu acht Meter Länge, ausgestattet von 30 bis 150 PS starken Motoren, bringen es problemlos auf 20 Knoten. Die größere Schnelligkeit macht sich vor allem im Frühjahr und im Herbst bemerkbar, wenn die Dorsche im Flachen stehen. Dann fängt man mit Erfolg, die Dorsche vom Kleinboot aus, mit einem Mix aus Schleppen und Driftfischen. Besonders die Wurffreiheit auf offenen Kleinbooten ist nicht eingeschränkt, wie auf den größeren Kuttern.

Küstenangeln auf Dorsch vom Boot – Ausrüstung zum Spinnfischen

  • Eine 2,70 bis 3,00 Meter lange und nicht zu weiche Spinnrute, Wurfgewicht 50 g.
  • Eien 3000er bis 4000er Stationärrolle.
  • Eine Tragkraft geflochtener Schnur von 6 bis 8 kg.
  • Ein monofiles Vorfach von 1 bis 1,5 Meter, der Stärke von 0,40 mm.

Foto: hobby-angeln.com