Trotting angeln mit Pose und Köderfisch

Trotting angeln

Trotting angeln – Foto von Kelly Sikkema

Wanderangeln mit dem Köderfisch ist eine Variante, denn irgendwann schwimmt der Köfi einen hungrigen Räuber vors Maul. Die Futterfische im Fluss und Kanal sind mobil und schwimmen dort lange Strecken zurück. Die Raubfische folgen den Fischen und sind oft im strömenden und freien Wasser anzutreffen. Zum Trotting angeln benötigt man eine längere, kräftige und leichte Spinnrute von 3 bis 3,30 Meter Länge. Daran kommt eine mittlere Stationärrolle mit geflochtener Schnur. Je größer und flacher die Rolle ist, desto leichter läuft die Schnur ab, an der die Montage treibt. Auf der Schnur kommt am besten eine feststehende Pose, Blei, Wirbel und ein weiches Stahl-System mit 2 Drillingen. Die Pose sollte sensibel und klein sein, die bei einer Drift oder kleinem Wasserwirbel nicht gleich in die Tiefe gezogen werden kann.

Trotting angeln auf Raubfische

Wird auf Zander mit kleinem Köderfisch geangelt, kann man auch kleine, schlanke Antennenposen einsetzen. Für große Köderfische auf Hecht nimmt man bauchige Posen. Eine gute Bissausbeute am Kanal bekommt man im Bereich der Steinpackungen. Im Fluss dagegen stehen die Raubfische am oder unter dem Ufer, entlang von Krautbänken und Seerosenfelder.

Beim Trotting angeln im Fluss kann die treibende Pose verzögert geführt werden, so dass sich der Köderfisch etwas voraus bewegt. Durch ein stärkeres Abbremsen steigt der Köfi nach oben, gibt man wieder Schnur , taumelt er in Richtung Grund. Faustregel zur Angeltiefe: Im Sommer wird flach gefischt, bei kühlen Temperaturen wir mittig gefischt, in der kalten Jahreszeit grundnah. Der Köderfisch für Raubfische wird am 2-Drillings-System angeboten und kann zusätzlich noch mit einem Duftstoff attraktiver präpariert werden. Diese Angeltechnik ist nicht langweilig, da man die Fische aktiv sucht.

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