Welcher Köderfisch zum Fischen auf Zander?

Köderfisch zum Angeln auf Zander

Köderfisch Zander zum Angeln.

Auf welchen Köderfisch Zander abfahren, ist nicht so leicht zu beantworten. Am besten nimmt man einen Fischköder, der direkt an den Angelplätzen dort in Schwärmen vorkommt. In Flüssen beißen Zander gut auf Gründlinge, in Seen auf Ukeleis (Lauben) und kleinen Rotaugen. In den Brackwasserregionen lieben Zander als Nahrung die Stinte.

Aber egal, welchen Köderfisch man gerade zum Zanderangeln zur Verfügung hat, gibt es noch einen kleinen Trick. Man macht den toten Köderfisch appetitlicher indem man in jede Flanke zwei quer laufende Risswunden einschneidet und ein bisschen die Bauchdecke aufschneidet. Außerdem darf der Köfi nicht im Bodenschlamm versinken. Das kann man verhindern, indem man ein Stückchen Styropor mit dem Fisch auf den Haken steckt oder eine Injektionsspritze mit Luft über die Afteröffnung in die Bauchhöhle drückt. Mit dieser Methode lassen sich große Aale und auch Zander gut fangen, wenn der Boden stark verschlammt ist. Zusätzlich schneidet man den Köfi noch die Kiemendeckel ab, weil durch die roten Kiemen die Zander noch besonders gut darauf beißen

Mit Köderfisch auf Zander

Beißzeiten Zander: Bei sommerlichen Wassertemperaturen werden die Zander teilweise etwas träger. In vielen Gewässern verschiebt sich die Beißzeit der Raubfische dann in den Abendstunden, wenn die Sonne verschwindet und sich das Wasser abkühlt. Dann ziehen die Stachelritter bis ans Ufer heran und suchen nach verletzten oder kranken Fischchen. Ein toter Köderfisch an der Grundmontage ist da genau das Richtige.

Welche Köder: Am besten beißen Zander auf jene Köderfische, die am häufigsten im Gewässer vorkommen. Das sind in der Regel Rotaugen, Kaulbarsche, Barsche und Lauben, schlanke Fische, die sich ganz leicht einsaugen lassen. Es gibt aber auch Gewässer, in denen eher kleine Brassen und Güstern die Nase vorn haben. Auch was die Größe der Köderfische angeht, sollt man ruhig mal etwas experimentieren. Wer mit zwei Ruten fischt, sollte deshalb immer mit unterschiedlich größen Köderfischen angeln.

Das optimale Gerät: Leichte Karpfenruten bis 70 g Wurfgewicht und mittlere Freilaufrollen sind perfekt! Um Fischverlusten vorzubeugen, ist eine 0,35 mm Monofile oder eine 0,20 mm Geflochtene angebracht. Welche Rutenablage spielt keine Rolle – Hauptsache die Rute hat einen festen Halt!

Anköderungsvarianten Zander Köderfisch

1. Für kleine Köfis und Würfe auf kurzer Distanz ist die Maulköderung am Einzelhaken sinnvoll. Um einen wirkungsvollen Anhieb zu erzielen, muss der Haken von oben durch beide Lippen des Fischchens gezogen werden.

2. Mittlere Distanz: Für eine Anköderung, die sehr sicher gegen Fehlbisse von Zandern ist, bietet sich die Schwanzwurzelköderung an. Dabei wird der Haken mit Garn oder Gummiband fixiert.

3. Die Rückenköderung mit einem Zwilling. Dazu wird der Haken mit einer Ködernadel vom Nacken her aufgezogen. Diese Anköderung übesteht auch Gewaltwürfe auf weitere Entfernungen.

4. Für diese verschiedenen Arten der Ankörderung von Fischen (Maulköderung, Rückenköderung und Schwanzwurzelköderung) auf Zander ist die Hakengröße 4 bis 6 zu empfehlen.

Foto Zander Köderfisch: cc – andriuXphoto