
Angeln auf Waller mit Kunstködern.
In vielen deutschen Flüssen lohnt sich das Wallerfischen mit der Blinker-Methode. Wo, die Welse im Wasser vermutet werden, wird der Blinker ausgeworfen. Die Raubfische
orten den aufklatschenden Kunstköder und oft attackieren sie ihn auch sofort. Den Blinker sollte man nicht zu tief absinken lassen und gleich danach wird mit einem schnellen Kurbeln der Köder eingeholt. Am besten doppelt so schnell wie beim Hechtangeln. Zum Fischen auf Waller werden schwere Effzett-Blinker eingesetzt (45 bis 80 g auch mit starkem Einzelhaken), damit man weite verdächtige Strömungskanten auch erreicht, wo die Welse sich aufhalten könnten.
Angeln auf Waller
Wichtig zum Angeln im Frühjahr ist die Wassertemperatur, wenn man einen Wels fangen möchte. Das Wasser sollte schon um die 15 Grad haben, dass die Flüsse so meistens Ende April erreichen. Oft stehen dann mehrere Welse zusammen, weil das auch gleichzeitig ihre Laichreviere sind. Die Fische sind dann sehr angriffslustig, weil sie ihre Reviere gegen Eindringlinge konsequent verteidigen. Das erklärt auch ihre Beisslust auf große Blinker im Frühjahr. Steigt das Wasser dann über 21 Grad an, verlassen Welse die Laichgebiete wieder und werden zu heimlichen Einzelgängern.
Angeln auf Waller an großen Flüssen
An großen Flüssen ist das Angeln in Buhnen und deren umliegende Bereiche Top-Plätze, um dem Waller zu beangeln. Auch Einläufe, Altarme, Brückenpfeiler sowie andere Unterbrechungen im Flussverlauf sind diese gute Stellen, um Welse zu fangen. Der Wels begeistert Angler durch sein urzeitliches Aussehen, der eine gigantische Größe erreichen kann.
Wallermontage
- Starke Wallerruten von 2,70 bis 3 Meter Länge.
- Eine robuste Stationärrolle mit großer Schnurfassung.
- Eine abriebfeste geflochtene Schnur nicht unter 0,50 mm.
- Standfeste Rutenständer, die eine senkrechte Rutenposition gewährleisten, um das Anbringen von elektronischen Bissanzeiger zu ermöglichen.
- Foto: Von Joachim S. Müller – cc