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Angeln mit dem Bellyboat – Immer eine Nasenlänge voraus

Es gibt viele Situationen am Wasser, wo man Fische rauben sieht, die aber mit Angelwürfen nicht zu erreichen sind. Zusätzlich wird die Beangelung noch teilweise durch dichte Schilfgürtel erschwert. Ein Bellyboat ist bestens dazu geeignet, in diese Gebiete vorzudringen. Geräuschlos mit ruhigen Auf- und Abbewegungen der Beine kann man sich jetzt zu den raubenden Fischen heranpirschen und lässt sich möglichst einfach parallel zum Schilfbewuchs treiben. Dann kann man mit der Spinnangel richtig loslegen, man braucht nicht weit zu werfen, denn man ist ja mitten unter den Fischen. Eine spannende Sache ist das Fliegenfischen auf Hecht direkt vor den Füßen. Als Köder kann man große buschige und bunte Streamer anbieten, die man in kurzen Würfen anbietet. Es wird nicht lange dauern, bis man den ersten Hecht im Drill hat. Wenn das Fischen mit einem Boot verboten ist, so gilt das auch für ein Bellyboat.

Brandungsangeln an der Ostsee mit dem Bellyboat

Mit dem Bellyboat ist man den Uferangler an den Küsten der Ostsee weit überlegen. Mit ruhigen Flossenschlägen kann man jetzt mit dem kleinen Boot in tiefere Gewässerabschnitte die abfallenden Kanten in der Ostsee suchen. Wo dann noch Unterwasserfelder mit Muscheln, Schnecken, Jungfische und Würmer vorhanden sind, da hält sich der Dorsch, Hornhecht, Plattfisch und Meeräsche auf, die man dann auch erfolgreich fangen kann.

Aber bevor man sich aufs Meer hinaus begibt, sollten einige Sicherheitsregeln mit dem Bellyboat beachtet werden:

Das fängt mit der Abfragung des Seewetterberichtes an. Wenn die Windstärken über 4 betragen, sollte man mit dem Bellyboat lieber zu Hause bleiben. Das trifft auch bei ablandigem Wind zu, denn da ist die Gefahr zu groß, mit dem Bellyboat auf das Meer hinaus getrieben zu werden. Am besten kann man bei Seitenwind oder bei Auflandigem Wind Fischen, dann hat man immer eine Chance wieder an Land paddeln zu können. Wenn die Wetterbedingen passen und man am Strand angekommen ist, sollte man sich noch mal genau die Strömungsverhältnisse und Bewegungen des Wassers anschauen, bevor man anfängt die Ausrüstung zu montieren. Als erstes wird eine Neopren-Wathose angezogen und die Rettungsweste umgelegt. Wichtig ist noch eine wasserdichte und windabweisende Jacke zum Fischen anzuziehen, damit man nicht friert. Dann wird ein Signalgeber, Kompass, der Anker mit der Leinenlänge für die doppelte Wassertiefe und eine Kopflampe verpackt. Sinnvoll ist es auch ein Handy dabei zu haben, um im Notfall Hilfe herbeizurufen. Als letztes bevor es zum Angeln auf See rausgeht macht man noch einen Rundum-Check. Prüfen ob der Schlauch auch vollkommen dicht. Sind die Flossen richtig fest. Halten alle Leinen und Clips und funktionieren alle Reißverschlüsse. Wichtig ist es beim Kauf von einem Bellyboat darauf zu achten, dass es mindestens zwei Schwimmkammern hat.