Du bist hier: Startseite > Fischlexikon > Meerforelle

Die Meerforelle / Silberlachs / Trump / Weißforelle ( Salmo trutta trutta)

Meerforelle

Foto: Wolfgang Striewski Wikimedia Commons

Äußerliche Kennzeichen die Meerforelle Steckbrief:

- lang gestreckter torpedoförmiger Körper
- Rücken dunkelgrau bis graugrün und silberweißer Bauch
- Seiten grausilbern mit zahlreichen schwarzen Punkten
- Fettflosse
- Pflugscharbeinplatte bezahnt
- Breiter Schwanzstiel, Schwanzflosse am Hinterrand nicht eingebuchtet

Lebensräume der Meerforelle: Die Meerforelle ist ein Wanderfisch, der in seiner Lebensweise dem atlantischen Lachs ähnlich ist. Vorkommen an den Atlantikküsten Europas, vom Nordmeer bis nach Nordportugal. In der Ostsee lebt er mit Vorliebe in Küstennähe und als Laichgast in Flüssen. Sie ernähren sich von Fischen, Krebsen und Insekten. Sie können ein Alter von ca. 15 Jahren erreichen.

Größe: Die Durchschnittsgrößen liegen bei 60 cm, das Durchschnittsgewicht bei 2,5 kg. Längen bis 130 cm und Gewichte über 15 kg sind unter günstigen Lebensbedingungen möglich

Laichzeit der Meerforelle: Die Vermehrung erfolgt im Winter auf kiesigem Untergrund statt. Dazu steigen die Meerforellen ab dem Herbst in die Flüsse auf. Der Rogner schlägt dazu mit der Schwanzflosse ein Laichgrube in den Kies, dass nach der Eiablage wieder bedeckt wird. Im Gegensatz zum Lachs laichen die meisten Meerforellen mehrmals in ihrem Leben ab. Die Larven schlüpfen je nach Wassertemperatur nach 2 bis 3 Monaten. Nach etwa 2 - 4 Jahren verlassen die Jungfische das Süßwasser und wandern dann ins Meer.

Die Meerforelle ist ein anadromer Wanderfisch, die im Salzwasser lebt und zum Laichen ins Süßwasser zieht. Zu den Fischen gehört auch der Maifisch und das Meerneunauge. Der Aal ist dagegen eine katadromer Wanderfisch (wie auch die Flunder), die zum Laichen ins Meer ziehen.

Gute Angelreviere in Dänemark für Meerforellen: Am aussichtsreichsten ist das Küstenangeln auf Meerforellen in den kalten Monaten von Oktober bis Mitte Mai. Davon sind die Monate März und April mit Abstand die Erfolgreichsten. Im Winter erlebt man an allen süddänischen Küsten die beste Fischerei z.B. auf Bornholm, Lolland -Falster, Südseeland, Südfünen, Langeland sowie im Isefjord und Roskilde Fjord auf Seeland.

Geeignete Angelmethoden:Spinnfischen vom Ufer aus, mit speziellen Meerforellenblinkern ist die häufigste Art. Fliegenfischen, Naturköder an Sbirulino oder Wasserkugel und Schleppfischen (Bootsangeln) sind weitere gängige Angelmethoden.

Geräteempfehlung: Eine 2,40 - 3,00 m Lange Spinnrute mit einem Wurfgewicht von 10-30 Gramm Wurfgewicht ist gut geeignet. Dazu eine leicht laufende Stationärrolle mit 200 m Schnur, von der Stärke 0,20 - 0,25er Millimeter. Blinker von 8 - 18 Gramm sind gut geeignet. Bekannte Blinker kann man gut in Dänemark kaufen: Trumpf, Möresilda, Filur, Hansen Flash, Hansen Fight, Jensen Pirk No. 1 und Abu Toby. Beliebt sind auch Küstenwobbler aus Holz und Plastik.

Wo man Meerforellen angeln kann: In großen, kleinen Flüssen, Bächen und in deren Mündungsbereichen kann man am besten in der Abenddämmerung und in der Nacht Meerforellen fangen. An großen Steinen und in Gumpen sind die Top-Stellen. Eine gute Methode ist das Spinnfischen mit einer ca. 3,00 Meter langen Rute (bis 30 g WG), gute Kunstköder auf Meerforelle sind silberfarbene Spinner und kleine Wobbler (Nachtangeln mit dunklen Ködern). Für das Fischen mit Natürköder auf die Silberlinge eignen sich gut Tauwürmer.

Valid XHTML 1.0 Transitional

© hobby-angeln.com - Impressum | Kontakt | Über uns

Hinweis: Diese Website verwendet Cookies. Diese Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass sie Cookies verwendet. Weitere Informationen