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- der Körper des Steinbutts ist im Gegensatz zu den anderen Plattfischen
fast kreisrund
- die Oberseite ist sandfarben mit Vielzahl von Flecken und knorpeligen
Höckern
- die Unterseite ist weiß und glatt
- der Steinbutt hat eine umlaufende Rücken- und Afterflosse
- auffällig sind die asymmetrischen Bauchflossen
- große Maulspalte, im Maul viele kleine und scharfe Zähne
- über der Brustflosse stark gekrümmte Seitenlinie
- linksäugiger Fisch
Lebensräume: Der Fisch Steinbutt lebt in allen europäischen Meeren. Das Verbreitungsgebiet ist der gesamte Nordostatlantik von Mittelnorwegen bis an die marokkanische Küste, die Nordsee und die westliche Ostsee. Im Mittelmeer und im Schwarzem Meer gibt es die Unterart Schwarzmeer-Steinbutt (Psetta maeotica).
Lebensweise: Der Steinbutt liebt gemischten sandigen bis steinigen Bodenuntergrund in einer Tiefe von 20 - 70 Meter. Jungfische ziehen das flache Wasser vor, während sich die älteren Fische in tiefere Regionen zurückziehen. Der Steinbutt gräbt sich gern auf dem Grund unter Sand ein, wobei nur die Augen herausschauen, um Beute aufzulauern.
Nahrung: Die Nahrung besteht hauptsächlich aus anderen Grundfischen (z.B. Sandaalen, Jungfischen), Garnelen, Krebstieren und Muscheln.
Größe: Die Durchschnittsgrößen liegen bei 50 cm, Längen bis 100 cm und Gewichte um die 20 kg sind möglich (nur Rogner), dass Alter kann bis zu 22 Jahren betragen. Neuerdings wird der Steinbutt auch in Marikulturen gezüchtet.
Laichzeit: Der Steinbutt wird im fünften Lebensjahr geschlechtsreif und laicht in den Monaten April bis August in einer Wassertiefe von 10 – 40 Meter.
Das Weibchen kann 10 bis 15 Millionen freischwebende Eier ablegen. Die Brut schlüpft innerhalb von 10 Tagen und ernähren sich im Freiwasser hauptsächlich von Plantonkrebsen.
Nach einer Wachstumsgröße von ca. 2,5 cm wandern sie in flache Küstenregionen ab. Zunächst sind die Larven wie bei allen anderen Plattfischen auch, symmetrisch gebaut und schwimmen in aufrechter Lage. In weiterer Entwicklung wandert dann das eine Auge über der Rückenseite des Kopfes zur anderen Körperseite hinüber und nun beginnt der Jungsteinbutt quer auf einer Seite liegend zu schwimmen.
Der Fisch Steinbutt wird hauptsächlich, wie alle anderen Plattfischarten auch mit Naturködern gefangen. Mit der Hakengröße 4/0 bis 6/0 bestückt mit Sandaalen, Herings- oder Makrelenfetzen lassen sie sich gut beangeln.
Alle dänischen Inseln in der Ostsee sind dazu geeignet. Dann die Hohwachter Bucht, die Küste in Mecklenburg-Vorpommern zwischen Graal-Müritz und Ahrenshoop sind gute Küstenabschnitte, wo immer wieder Steinbutts gefangen werden. Dann die Nordküste der Ostsee auf Rügen ist von Brandungsangler besonders beliebt.
In der Nordsee sind die Molen auf Helgoland gute Plätze zum Ansitzen auf die Platten. Auch vom Boot aus ist rund um Helgoland ein gutes Steinbuttrevier. Angeln in Dänemark: Dann die Hörns der friesischen Inseln und die Häfen der jütländischen Küste in Dänemark sind in Anglerkreisen bekannt für Tellergroße Plattfische. In Holland ist die Ooster- und Westerschelde in Zeeland an der Nordseeküste gut zum Brandungsangeln geeignet, um hier die begehrten Plattfische zu landen.
Als Highlight gelten jedoch die britischen Kanalinseln, um kapitale Steinbutts beim Bootsangeln an den Haken zu bekommen. Die erfahrenen Kutterkapitäne steuern gute Plätze an, dass sind z.B. Riffkanten, Bänke, Rinnen und auch Wracks, an diesem versteckreichem Untergrund halten sich eine Vielzahl artenreicher Fische auf. Besonders beliebt ist das Wrackangeln, wo auch noch der kampffreudige Wolfsbarsch und kapitale Großdorsche in Nord- und Ostsee vertreten sind.
Angelmontage 1 Angelanleitung 2
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