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Großbarsche mit dem richtigen Köder fangen

Wenn man gezielt auf kapitale Barsche angeln will, muss man sich erst Gedanken über die Standplätze der Raubfische machen. Die kleinen Barsche schließen sich in Gruppen (sogenannte Schulen) zusammen, um so Schutz vor räuberischen Feinden zu suchen. Die Großbarsche hingegen sind Einzelgänger, die dem Verhalten und Eigenarten nach, dem Raubfisch Hecht ähneln. So lauern die großen Stachelritter in Unterständen, hinter Baumwurzeln, an Schilfkanten oder hinter großen Steinen, die Kleinfischschwärme auf. Teilweise schließen sich auch drei bis fünf große Barsche zusammen, um gemeinsame Beutezüge zu unternehmen.

Fangtechnik der Barsche mit Minipilker und Tunker

Da der Barsch sehr neugierig sind, kann man ihn gut vom Boot aus, mit kleinen Minipilkern und Tunkern (waagerechte im Wasser stehende Mini-Kunstfische), die gezockt werden müssen, d.h. mit leichten Auf- und Abwärtsbewegungen die Köder über Grund anbieten. Mit dieser Methode können in großer Tiefe, im Sommer vom Boot oder beim Eisangeln, die Raubfische beangelt werden. Unerreichbare Angelstellen können auch die Köder mit einem Futterboot ausgelegt werden.

Barschangeln mit Kleinst-Wobbler

Mit kleinen Wobblern lassen sich gut Großbarsche überlisten. Eine gute Reizfarbe ist Rot, damit bietet man den kleinen Kunstköder dicht an einer Schilfkante oder an anderen vermuteten Unterständen an, um die Raubfische zum Anbiss zu verleiten. Gute Fangergebnisse erzielt man mit Bauchige Schwimmwobbler, die direkt an die Hauptschnur gebunden werden kann. Diese Leichtgewichte sind nur für fließende Gewässer geeignet, da man sie mit der Hauptströmung an die zu erwartenden Barschstandplätze treiben lassen kann, um dann einzuholen.

Ein „Top Köder“ Spinnerbaits mit Twister

Die Großbarsche stehen förmlich auf eine Spinnerbait-Twister-Kombination. Für die Barsche ist die Reizwirkung des rotierenden Spinnerblatts als auch der taumelnde Weichplastikwurm enorm groß. Die Montage ist ideal für Gewässer, die verkrautet sind. Denn durch den Draht des Spinnerbaits werden die Wasserpflanzen bei der Berührung am Haken vorbeigeschoben. Zur Montage wird am besten ein kleines Modell mit Stahlvorfach ausgewählt, weil auch unvermutet ein anderer Raubfisch (z.B. ein Hecht) anbeißen könnte. Der Spinnerbait wird geführt wie ein normaler Spinner, nicht etwa wie ein einfacher Twister.

Barsche mit Tandem-Technik überlisten

Ein Doppel-Twister weckt die Neugier der Barsche und verführt diese zum Anbeißen. Das Doppelpack erweckt den Anschein, als ob ein kleiner Barsch einen Jungfisch vor sich hertreibt. Nach dem Einwerfen der Montage wird sofort eingekurbelt, damit die leichte Köder-Kombination schön dicht unter der Wasseroberfläche läuft. So ist es sogar möglich im extremen Flachwasser zu fischen. Das Einholtempo ist hängt von der Beißlaune der Barsche ab. Mit einer höheren Geschwindigkeit kann angefangen werden. Wenn die Barsche nur immer wieder am Gummischwanz zupfen, ohne das sie zupacken, lässt man den Tandem-Köder bei erneuten Bissen einfach abtaumeln. Das ist das Signal der Barsche für einem Angriff und für diese Zwischenstopps wird man oft mit Doubletten belohnt. Wenn die Raubfische im Spatherbst in tiefere Regionen abtauchen, kann mit dem Tandem-Twister auch tiefer gefischt werden.

Barsch fischen mit No-Action-Shads

Das Barsch angeln mit No-Action-Shads ist eine Methode, mit der man gute Erfolge erzielen kann. No-Action-Shads sind kleine Gummifische mit einem großen Bleikopf und werden in kurzen Sprüngen über den Bodengrund gezupft und an durchhängender Schnur wieder fallen gelassen. Die Variationen von Bewegungen der No-Action-Shads sind verblüffend, sie schlagen Saltos, stehen auf dem Kopf oder kippen zur Seite weg und brechen beim nächsten Hopser wieder aus. Dies unkoordinierten Ausflüchte des Köders reizen die Barsche zum Anbiss.

Geräteempfehlung für den Raubfisch Barsch

Eine 2,40 bis 2,70 Meter lange Kohlefaserrute (nicht beim Zocken) mit einem Wurfgewicht von fünf bis 25 Gramm. Natürlich muss zum Fischen mit dem Minipilker oder Tunker, eine stärkere Bootsrute ausgewählt werden. Eine 0,20 bis 0,25 Millimeter Schnurstärke ist die Richtige.

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