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Drei Angelmethoden für Sommerhechte

Nicht nur in der Winterzeit ist eine gute Fangzeit für Hechte, sondern auch im Sommer können viele kraftvoll, kämpfende Raubfische gefangen werden. Nachfolgend werden vier Varianten zum Hecht angeln vorgestellt.

Das Naturköderangeln auf Hecht

Hier beginnt man beim sommerlichen Hecht angeln mit der Auslegung der Rute mit einem Naturköder im Uferbereich. In etwas weiterer Entfernung kann auf Brassen, Rotaugen, Schleien oder Karpfen geangelt werden. Wenn man nämlich nach Anfütterung viele Friedfische fängt, dann ruckt es auch bald an der Hechtangel, weil die Hechte durch die Fressaktivitäten der Weißfische angelockt werden. Gute Naturköder beim Hecht angeln sind tote Makrelen, Sardinen oder Weißfische.

Segelpose mit Köder erreichen weite Plätze zum Hechtangeln

Die Segelpose eröffnet einen Möglichkeiten, um weite Hechtplätze zu erreichen, die werfend nicht beangelt werden könnten. Es gibt extra Segelposen für Distanzdrift (z.B. Fox System Drifter mit großem Segel) zu kaufen. Diese Pose hat 2 verschiedene große Körper und kann der Ködergröße sowie den Bleigewichten angepasst werden. Mit geflochtener Schwimmschnur können nun Angelzonen zum Hechtfang erreicht werden, wo noch keiner geangelt hat.

Das Spinnfischen mit Wobblern auf Hecht

Da sich die Beutefische im Sommer in den oberen Wasserschichten aufhalten, bevorzugt man schwimmende Wobbler. Hierbei wird der Wobbler über eine vielversprechende Stelle hinaus geworfen, um ihn dann so schnell wie möglich, mit auseinanderspritzendem Wasser wieder einzuholen und so der Fangtrieb geweckt wird. Diese Methode ist erfolgreicher als langsames Einholen, weil die Hechte bei warmen Wasser träge sind und sich ebenso nicht durch träge Köder aus der Ruhe bringen lassen. Ein weiteres großes Plus ist, dass der Oberflächenwobbler auch über dichten Krautbewuchs und sogar über Teichrosen eingesetzt werden kann.

Mit der Fliegenrute auf Hecht

Angler sollten einmal mit Fliegenfischen auf Hecht neue Erfahrungen sammeln. Die Methode ist in Großbritannien sehr gängig. Mit einer Rute der Klasse 7/8 macht der Drill eines Hechtes viel Spaß. Die Montage ist ganz einfach: An dem großen Hechtstreamer wird ein etwa 20 Zentimeter langes Stahlvorfach geknüpft. Dann wird eine ca. 60 Zentimeter lange Monofilschnur (Tragkraft ca. 8 kg) in den Wirbel eingehängt. Damit wird der Abstand zwischen der auffälligen Fliegenschnur und dem Streamer vergrößert. Der dritte Teil des Vorfachs ist ein etwa 2,5 Meter langes, verjüngtes Sinkvorfach, dass mit der schwimmenden Hauptschnur verbunden ist. Die schwimmende Fliegenschnur ist für Sommerhechte gut einsetzbar, weil sie sich raubend in den oberen Wasserschichten aufhalten. Die Montage mit dem sehr langen Vorfach und einer großen schweren Fliege, gehört allerdings erst eine gewisse Übung dazu. Entschädigt wird man für das kleine Wurftraining, wenn man einen kapitalen Hecht ausdrillen kann.

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