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Tipps angeln mit Köderfisch auf Raubfisch

Wenn man einen ganzen Köderfisch anködern möchte, hängt davon ab, auf welchen Raubfisch man angeln möchte. Hat man es auf den Zander und Aal abgesehen, bietet sich das Aufziehen vom Köderfisch mit einer Ködernadel an. Dabei wird die Schlaufe des Vorfachs in das Öhr der Nadel eingehängt. Die Nadel führt man durch das Maul des toten Köderfisches, folgt der Mittelgräte und führt die Nadel zwischen Weidloch und Schwanzwurzel wieder heraus. Der Haken sitzt in der Maulspalte vom Köderfisch. So kann der Raubfisch den Köderfisch nicht einfach vom Haken stibitzen, ohne sich selber zu haken. Diese Anköderungsvariante ist auch für Raubfische im Fluss gut, damit er sich natürlich in der Strömung stellt.

Zander lieben einen intensiv duftenden Köder. Daher ritzt man den toten Köderfisch mit vertikalen Schnitten ein, damit er eine gute Duftspur im Wasser abgibt. Außerdem kann man den Köderfisch noch mit Lockstoffen versehen. Dazu eignet sich eine Einweg-Spritze aus der Apotheke, mit der man den Lockstoff unter die Haut spritzt.

Hechtangeln mit Meeresfischen wie Heringe, Makrelen und Stinte können große Hechte gefangen werden. Mit der Grundangel in Kieskuhlen und kleinen Flüssen sind gute Angelgewässer, um Hechte zu fischen.

Tote Köderfische am System kann man wie einen Spinnköder führen. Der Köderfisch zum Kunstköder hat einen gewaltigen Vorteil. Wenn der Raubfisch den echten Fisch packt, lässt er ihn nicht mehr los, weil es kein übel schmeckendes Imitat ist.

Angeln auf Hecht mit toter Rotauge: Ein Rotauge von 200 bis 250 Gramm montiert man mit zwei Drillingen der Größe 4 für kapitale Hechte an. Kleinere Fischköder bringen in der kalten Jahreszeit in der Regel mehr Bisse von Hechten. Für diese Ködergrößen benötigt man zwei Haken der Größe 6. Beißen die Hechte extrem vorsichtig, können ganz kleine Köderfische die Richtigen sein (zwei Drillinge der Größe 8 oder ein Einzelhaken der Größe 2).