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Ein großer und kräftiger Vertreter der Hechtfamilie in den USA ist der Musky. Unser Hecht und der Musky haben viele Gemeinsamkeiten. Vielleicht können wir auch in Deutschland mit Musky-Methoden erfolgreich fischen. Mit Oberflächenköder, die ruckartig geführt werden, können Hechte gut gefangen werden. Zu Beginn der Saison ist die Wassertemperatur noch gering und die Wasserpflanzen haben noch nicht die Auswüchse. Jetzt können die Hechte gut mit Kunstköder erreicht werden. In den USA wird der Musky mit dem Angelboot an vielen Plätzen im See durch Würfe der Kunstköder abgesucht. Was der Musky schätzt, reizt auch unseren Hecht zum Anbiss, wenn der Köder ruckartig mal blitzschnell, dann wieder langsam durchs Wasser läuft.
Der Drill eines Muskys ist außergewöhnlich aufregend. Dieser große Raubfisch explodiert nach dem Anbiss förmlich. Bis zu einem Meter schießt er kopfschüttelnd aus dem Wasser und sucht blitzschnell Hindernisse auf, um sich von dem Köder zu befreien. Dieser kämpferische Sportfisch hat schon so manchen Angler zur Verzweifelung gebracht und viel verlorenes Angelzubehör gekostet. Fishing auf Muskie (Esox masquinongy) ist in den USA sehr populär und er ist der größte hechtartige Raubfisch im Süßwasser von Nordamerika. Es wurden schon Muskies von 160 cm Länge und einem Gewicht von über 60 Pfund schwer gefangen
Jetzt wählt man die unbequeme Variante, indem man die Rute nicht in einem Bootsrutenhalter steckt, sondern die Rute in der Hand behält. Man führt sie mal in Fahrtrichtung, dass der Köder an Geschwindigkeit gewinnt und dann mal wieder nachzugeben, um das Tempo zu drosseln. Dieses gefühlvolle Angeln auf Hecht bringt deutlich mehr Bisse.
Gute Monate, um große Hechte zu fangen sind ist der späte August, im September und der Oktober. Denn wenn die Wasserpflanzen sich zurück ziehen, werden gute Hechtplätze frei. Jetzt kann man vom Ufer aus mit einem Oberflächenwobbler, den Jerkbait fischen. Der Jerkbait ist ein Wobbler ohne Tauchschaufel, der mit einem Gewicht im Körper in der Balance gehalten wird. Der Köder wird an einer kurzen, harten Rute angeboten. Nachdem der Köder ausgeworfen ist, lässt man ihn wieder auftauchen. Dann wird der Jekbait mit abwärts gerichteter Rute in vielen kurzen und harten Rucken eingeholt. Wenn mit einer langen Rute geangelt wird, ist das Seitwärts-Führen die einzige Möglichkeit den Kunstköder anzubieten. Man führt die Rute mit dem Jerkbait erst zur rechten, dann zur linken Seite, so dass der Köder im Zick-zack-Kurs durchs Wasser gleitet. Der Hecht liebt die Abwechslung, darum sollte der Köder mit kurzen Sprints gesteuert werden.
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