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Die besten Monate zum Aalangeln

Da der Aal kein standorttreuer Fisch ist, kann man ihn fast überall in stehenden oder fließenden Gewässern fangen. Wenn man das Nachtangeln auf Aal mit Erfolg ausüben will, ist die Jahreszeit und der Wasserstand ausschlaggebend.

Aale anfüttern: Angeln auf Aal, da die Schlängler wunderbar riechen können, kann man das ausnutzen, um sie zum Ansitzplatz anzulocken. Man nimmt ein normales Grundfutter und mischt darin ein paar Maden rein. Dann formt man damit kleine feste Kugeln, so groß wie etwa Tischtennisbälle, die sich unter Wasser nicht so schnell auflösen. In der Dunkelheit werden, außer anderen Fischen, auch die Aale zum Angelplatz erscheinen.

Aalköder Tipp: Ein Geheimtipp als Aalköder sind Tebo-Larven (Orange und Gelb) unschlagbar. Diese stark duftenden Raupen, die sich zu Schmetterlingen (südamerikanische Art) entpuppen, haben einen stark chemischen Geruch, der Aale unwiderstehlich zum Anbeißen verführt. Es muss am Geruch der Tebo-Larve liegen, dass an manchen Gewässern und Tagen Aale gefangen werden. Aal Spezial-Köder: wollen Aale auf Tauwürmer nicht so richtig beißen, wird mit Kombiködern geangelt. Ein Tauwurm wird noch zusätzlich mit Maden, Bienenmaden oder Tebolarven bestückt, die mehr Bisse garantieren. Der Tauwurm wird mit seiner ganzen Länge auf den Hakenschenkel und das Vorfach geschoben, und auf die Hakenspitze spießt man die Leckereien auf.

Aalangeln Köder: Ob mit Maden, Würmer, ganze Köderfische oder mit Fischfetzen, diese Köder mögen Aale das ganze Jahr über bei Tag und Nacht. In den Monaten Januar, Februar und Dezember ist das Aalangeln aussichtslos. Nachfolgend beschreiben wir die Monate, in denen man Aale fischen kann. Gutes Aalangeln ist auch bei Vollmond möglich, er darf nur nicht direkt vom klaren Nachthimmel scheinen.

Aalangeln im März: Wenn die Sonnentage im März sich häufen und die Temperaturen steigen, kann auf Wurm im flachen stehenden Seen und Teichen, die ersten Aalfänge gelandet werden. Die Bisse sind sehr rar und auf Nachtangeln kann man verzichten, weil es zur Dunkelheit hin sich empfindlich abkühlt.

Aalangeln im April: In diesem Monat verlassen die Aale ihre winterlichen Ruheplätzen und suchen sich flussaufwärts beruhigte Seitengewässer aus. Hier warten sie schon ein paar Wochen vorher auf das Laichgeschäft der Weißfische, die den Aalen reichlich mit Futter versorgen. Jetzt kann man Aale überall in stillen Seen und fließenden Gewässern angeln. Auch das Nachtfischen lohnt sich jetzt und mit dem Tauwurm kann man mit mehreren Aalfängen rechnen.

Aalangeln im Mai: Im Mai kann man so fischen wie im April. Wenn die Weißfische abgelaicht haben, fängt man sie mit Rotwürmern und Posenfischen an den Krautufern auch am Tag gut.

Aalangeln im Juni: Im Juni hat sich das Wasser auch in den größten Flüssen erwärmt, dass ist ein guter Monat für große Raubaale. Ein Hotspot sind Steinpackungen am Steilufern von Flüssen, wo eine Gegenströmung und Kehrwasser herrschen. Die Aale kann man jetzt außer dem Tauwurm beim Nachtangeln auch mit Köderfischen und Fischfetzen nachstellen. Als Beifang können auch Döbel erwartet werden.

Aalangeln im Juli: Besonders nach Gewitterschauern, wenn im Fluss das Hochwasser ansteigt, dann werden sich in der Nacht die Ruten biegen. Große Aale beißen auf Tauwurm oder toten Köderfischen (z.B. Gründlinge) gut. In stehenden Gewässern sind seichte Uferzonen gute Fangstellen.

Aalangeln im August: Ähnlich gute Fänge wie im Juli möglich. Die warmen Sommernächte machen ein angenehmes Aalangeln möglich.

Aalangeln im September, Oktober und November: Im Herbst ziehen sich die Aale, die nicht zum laichen abwandern, aus den schnellfließenden Strömungen der Flüsse in ruhige Zonen (z.B. Altarme) zum Überwintern zurück. Hier sind auch genügend Jungfische vorhanden, die sie bei sinkenden Temperaturen bejagen, um sich zu ernähren. Jetzt sind die idealen Köder Fischfetzen oder tote Kleinfische. Blankaale, die zum Laichen flussabwärts ziehen, fängt man in der Strömung im Fluss. Diese kapitalen Aale kann man noch bis in den November hinein am Haken bekommen.

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