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Tipps zum Mischen von Lockstoffen mit Paniermehl für erfolgreiches Friedfischangeln

Paniermehl: Am gängigsten ist das Paniermehl als Grundfutter, es eignet sich für alle Friedfischarten und sollte ca. 40 - 70 Prozent vom gesamten Futteranteil betragen. Das Paniermehl aus dem Handel hat eine wesenliche höhere Bidung und ist gut für schnelle und tiefe Gewässer zu verwenden.

Brotmehl: Eine sehr gute Bindung in das Futter bringt Brotmehl, dass man bis mit einem Anteil von ca. 50 Prozent einbringen kann. Das Futter wird gut abgetönt und man kann es gut in Fließgewässer für Karpfen, Rotaugen, Güstern und Brassen verwenden.

Biskuitmehl: Diese Mehl ist süß bindend und besonders fängig für Schleien, Karpfen, Güster, Brassen und Karauschen. Dieser Grundstoff mit einem Anteil von ca. 35 Prozent sind die Fische sehr beißfreudig und man kann den Köder auch in schnellfließende Gewässer anbieten.

Kuchenmehl: Kuchenmehle enthalten schon reichlich Gewürze und können als Grundstoff hoch dosiert werden. Bei etwa mehr als 30 Prozent des Grundfutters kann man auf zusätzliche Gewürze verzichten.

Maisgries: Hat keine gute Bindung, sehr fein gemahlen für alle Fischarten geeignet. Grob gemahlen sehr gut für Karpfen, Schleien und Brassen.

Maiskeimmehl: Sehr gute Futterbindung und gut für schnelle Gewässer geeignet für Schleien, Karpfen, Brassen, Rotaugen, Döbel und Güstern. Das Maiskeimmehl am besten einzeln einweichen und dann im fertigen nassen Futter umrühren.

Erdnussmehl: Ein fetter Zusatz mit mittlerer Bindung für Ukelei, Rotaugen und Brassen.

Kokosmehl: Mit wenig Bindung ein heller leicht süßlicher Futterzusatz. Im Sommer zu verwenden für Ukelei, Brassen und Rotaugen.

Kartoffelmehl: Hat eine gute Bindung und wird zum Fangen für Karpfen und Schleien eingesetzt.

Nussmehl: Hat eine mittlere Bindung und gut zur Beangelung auf Brassen und Rotaugen.

Leinsamen: Sorgt ausgezeichnet für eine gute Bindung, ideal um Rotaugen nachzustellen.

Weizenkleie: Keine gute Bindung nur zum Oberflächenfischen auf Kleinfische einsetzbar.

Haferflocken: Sie sind stark bindend, färben das Futter hell. Die ungemahlenen sind gut für Brassen, Schleien und Karpfen. Der Futteranteil kann bis zu 20 - 30 Prozent betragen.

Bohnenmehl: Speziell zum Karpfenangeln mit guter Bindung anzumischen.

Zutaten von Gewürzen mit ca. 5 Prozent zur Futtermenge

Anis: Gehört zu den Standardgewürzen beim Friedfischangeln besonders gut zu empfehlen für Rotaugen, Rotfedern, Brassen, Güstern, Hasel und Lauben. Anis bringt wenig Bindung, was man auch durch weniger Anteil am Mischfutter vernachlässigen kann.

Zimt: Ist ein beliebtes Gewürz für Güstern, Brassen und Rotaugen. Zimt dunkelt das Futter ab und läßt sich gut mit Anis kombinieren.

PV1 Collant: Ein süßer Zusatz der gut bindet. Kann mit einer Menge bis zu 20 Prozent hinzu gegeben werden. Ist schnelllöslich und ein guter Zusatz für Schleien, Rotaugen und Brassen.

Coprah Melasse: Sehr süß und gut bindend, an dem Futteranteil sind 8 - 15 Prozent für Rotaugen und Brassen anzumengen.

Melasse: Ist sehr süß und stark bindend lockt Karpfen, Schleien, Brassen, Rotaugen und Döbel an. Melasse färbt mit einem Anteil von 5 bis 8 Prozent das Futter dunkler ab.

Zucker: Zuckeranteil 8 - 10 Prozent im Futter, gut für Güstern, Karauschen, Karpfen und Brassen.

Vanille: Vanille-Puddingpulver wird im Sommer für Rotaugen und Brassen angewendet.

Kurkuma: Das Futter bekommt einen gelblichen Ton und im Sommer gut um kapitale Rotaugen zu überlisten

Koriander: Im Herbst sehr fängig überwiegend auf Rotaugen

Fenschel: Durch diese leicht süßlichen Lockstoff werden Brassen und Rotaugen zum Haken gelockt.

Erdbeer-Puddingpulver: Rund 10 Prozent hinzufügen, Karpfen- und Brassenbisse im Sommer bleiben nicht lange aus.

Schokol.-Puddingpulver: Gut zum Abdunkeln des Futters, mit Vanille kombiniert können Rotaugen nicht widerstehen, den Köder anzunehmen.

Den Friedfischanglern stehen viele Mehle, gemahlene Zusatzstoffe und Gewürze für das Grundfutter zur Verfügung. Diese einzelnen Lockstoffe lassen sich ganz individuell nach Bedarf für aussichtsreiches Fischen gut miteinander vermischen und sind der Schlüssel zum Erfolg. Der Anteil von den Gewürzzutaten sollte ca. nicht mehr als 5 Prozent am gesamten Futteranteil betragen. Zum Beispiel sind Brassen beißfreudig aus einer Mischung von Melasse und Vanille. Zu viel verschiedene Gewürze anzumischen bringen nicht unbedingt die gewünschten Bisse.

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