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Wallerfischen einmal anders - Erfolgreiches Spinnfischen beim Nachtangeln

Mit relativ leichtem aber hochwertigen Gerät kann das nächtliche Spinnfischen mit verschiedenen Kunstködern auf Welse sehr aufregend und fängig sein. Dabei ist die Strategie ganz einfach. Am Tage werden zum Wallerangeln welsverdächtige Gewässerabschnitte erkundet. Beim Nachtangeln dagegen, werden dann diese Stellen systematisch mit dem Blinker abgefischt.

Diese spannende Art des Fischens und noch dazu mit einem Anbiss von einem großen Waller in völliger Dunkelheit, ist ein besonderer Nervenkitzel. Der Vorteil gegenüber dem Ansitzangeln ist, dass man den Waller großflächig im Gewässer beangeln kann und die Fangaussichten dadurch weit aus höher sind. Für größere Welse sind große Löffelblinker sehr interessant, da sie durch unregelmäßigen Dreh- und Taumelbewegungen den Beutefisch nahezu perfekt imitieren. Aber schon beim Auftreten des Köders auf die Wasseroberfläche wird ein Geräusch eines springenden Fisches erzeugt, dass den Wels neugierig aus seinem Versteck lockt und zum Anbiss verleitet. Der Waller kann das Aufschlagen eines Köders selbst noch aus größerer Entfernung wahrnehmen.

Bisse kann man in der Absinkphase und auf den ersten Metern des Einholens erwarten. Wichtig ist noch, dass der Köder nicht senkrecht ins Wasser plumpst, sondern mit gestraffter Schnur und der flachen Seite aufschlägt. Dieses kann man jedoch üben, indem man kurz vor dem Auftreffen des Köders auf dem Wasser schnell den Schnurfangbügel umklappt. Die Spinnköder sollte man mit unterschiedlich geformte Löffel anbieten, um verschiedene Töne zu erzeugen. Die Modelle zwischen 20 – 40 Gramm Gewicht, ähneln durch die Aufplatschgeräusche den Beutefischen am meisten. Beim Spinnfischen in Flüssen bevorzugt der Waller schräg mit der Strömung geführte Blinker.

Die Beisszeiten fallen je nach den Jahreszeiten zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten aus.

Im Frühjahr stehen die Chancen gut, dass die Welse an flachen Plätzen den Blinker schon am Spätnachmittag bis in die Nacht hinein annehmen, weil die Sonne während des Tages das Flachwasser erwärmt hat und der Wels dort Beutefische vorfindet. Gerade nach der Winterzeit und vor der Laichzeit sind die Waller sehr aktiv. In den Sommermonaten rauben sie in immer kürzeren Zeiten. Erfahrungsgemäß sind gute Beisszeiten dann von zwei bis ca. vier Uhr morgens. Dann kann es passieren, dass ein heftiger Welsbiss erfolgt und nach erfolgreichen Anhieb mit unvergesslichen Drill der Rekordfisch geangelt wird. Es lohnt auch, einmal mit dem Wallerholz die Welse zu beangeln.

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