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Welsangeln mit Köderfisch in deutschen Flüssen und Seen

Der Wallerbestand ist mittlerweile auch in Deutschland sehr gut und nimmt weiterhin zu. Das Welsangeln besonders in unseren großen Flüssen lohnt sich, da der Wels häufig anzutreffen ist (Tendenz stark steigend). Besonders der Rhein, Neckar, Main und die Oder weisen gute Bestände zum Wallerfischen aus und machen mit großen Fängen auf sich aufmerksam. In den großen Flüssen kann man Welse angeln von über 100 Pfund schwer.

Da Wallerangler in Deutschland keine lebenden Wallerköder verwenden dürfen, muss man den toten Köderfisch über die Präsentation möglichst lebendig erscheinen lassen. Wenn man beim Wallerfischen eine schlechte Bissausbeute hat, kann das daran liegen, dass der Welsköder direkt am Grund oder zu dicht darüber angeboten wird. Nach genauer Ansicht der Kopfform des Wallers erkennt man, das er ein oberständiges Maul und nach oben gerichtete Augen aufweist. Daraus erkennt man, dass der Wels einen Großteil seiner Nahrung im Freiwasser jagt. Er greift seine Beutefische aus der Deckung heraus an und folgt diese oft bis zur Wasseroberfläche hinauf, um sie zu verschlingen.

Deshalb sollte man den Köder zum Angeln auf Wels stets ein bis zwei Meter über den Grund anbieten. In den strömenden Flüssen taumelt der Welsköder dann extrem verführerisch. Der Wels erkennt den wirbelnden toten Köderfisch als leicht Beute an, da er ihn als verletzt einschätzt. In stillen Gewässern lässt man den Köder ebenfalls in der gewünschten Höhe aufsteigen. Damit die Wallerköder auftreiben benutzt man Unterwasserposen, die man den toten Köderfischen (z. B. Rotfeder, Rotauge, Brasse, Döbel) ins Maul einführt. Die Tragkraft der Pose sollte mindestens 40 Gramm aufweisen, damit auch größere Köderfische in den Schwebezustand versetzt werden können. Diese Variante mit der Pose im Maul vom Köderfisch (nicht am Vorfach), kann man jetzt auch gut vom Ufer aus, gezielt und effektiv Welsangeln betreiben.

Welsangeln Montage: Die Montage zum Angeln auf Wels ist recht einfach. Sie besteht aus Vorfachmaterial, zwei Haken für die Flanke des Köderfisches, schlanken Auftriebskörpern und einem schweren Blei, das den auftreibenden Köder vom Grund her fixiert. Zusätzlich kann man noch ein Stück monofile Schnur verwenden, um die Pose am Hakensystem zu fixieren, damit sie im Drill mit einem kapitalen Wels nicht verloren gehen kann. In Flüssen reicht ein Auftrieb des Welsköders vom Grund her zwischen 80 bis 150 Zentimetern. In stehenden Gewässern kann durchaus der Köder höher angeboten werden, weil dann sie Duftausströmung vom Köder intensiver ist.

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